Spieltag 17 (27.01.2024)
KSV Riol 12:1KSC Huettersdorf
Eine gewisse Parallele zum Derby Ende September gegen die SK Eifelland Gilzem. Ausgeglichener Startblock, hoher Rückstand nach dem zweiten Drittel und eine spektakuläre Aufholjagd von Patrick Haan und Steve Blasen. Dieses Schicksal besiegelte am 17. Spieltag auch den KSC Hüttersdorf, deren gute Aussichten auf den dritten Platz zum Auftakt in die Meisterrunde durch die 1:2-Niederlage in Trier deutlich getrübt wurden. Aber von Beginn an:
Marjan Leis blieb auch im dritten Heimspiel hintereinander Riols bester Akteur (956/12). Moritz Valentin blieb mit 886/7 solide, hatte gegen den starken Startblock der Saarländer um Robin Schrecklinger (928/10) und Marc Glöckner (917/8) aber keine Chance. Somit waren die Moselaner nach dem ersten Block knappe drei Holz zurück.
Vor allem aufgrund der sehr starken Leistung des ehemaligen deutschen Nationalspielers Daniel Schulz (923/9) wurde der Vorsprung auf Seiten der Gäste rasch vergrößert. Dazu bedingte eine sehr maue Leistung von Helmut Leis (802/1), der für den verletzten Alain Blasen in der Starting-Six stand, den Anwuchs des Vorsprungs auf satte 122 (!) Holz vor dem Schlussblock.
Zu Beginn des letzten Drittels vergrößerte Hüttersdorf sogar den Vorsprung noch einmal auf 133 Kegel. Aber es wurde erneut die Sternstunde des Rioler Schlussdous um Blasen und Haan, die die Gäste um Marius Weber und Sascha Leißmann unter Druck setzte. Diese patzten jeweils (171 und 183 Holz) auf ihrer zweiten Bahn, was Riol schlagartig nutzte und auf 25 (!) Holz verkürzte. Es blieb fortan bis zur Schlussgasse (23 Holz Rückstand für den KSV vor der letzten Räumgasse) spannend. Was dann aber passierte, blieb auch danach noch heiß diskutiert. Ohne Grund hatten sich alle Spieler des letzten Blocks sehr viel Zeit gelassen. Auf die Spitze trieb es Weber, dem seine 12-minütige Spielzeit nach dem 119. Wurf ablief und somit den letzten Wurf auf das volle Bild nach Ansage des Schiedsrichters nicht mehr machen durfte. Kurz danach spielte Riols Haan 16 Holz in seinen verbleibenden beiden Würfen und drehte damit das Spiel mit fünf Kegeln zu Gunsten des KSV Riol. 5.288 zu 5.283, 41:37 (2:1).
„Eine denkwürdige Partie.“, beschrieb es Marjan Leis. „Daran haben aber vor allem Patrick und Steve durch den erneut starken Schlussspurt maßgeblichen Anteil.“, so Leis weiter.
Während sich die Aussichten Hüttersdorfs auf eine sehr gute Ausgangsposition für die Meisterrunde verschlechtert haben, brachten selbst die zwei gewonnenen Punkte für den KSV kaum noch etwas. Denn Herford sicherte sich mit dem 2:1 gegen Gilzem den achten Rang. Und durch Rösraths 10-Holz-Erfolg gegen Düsseldorf benötigt der KSV Riol im letzten Heimspiel (gegen Oberthal) einen Punkt mehr als der CfK (gegen Gelsenkirchen).
Marjan Leis blieb auch im dritten Heimspiel hintereinander Riols bester Akteur (956/12). Moritz Valentin blieb mit 886/7 solide, hatte gegen den starken Startblock der Saarländer um Robin Schrecklinger (928/10) und Marc Glöckner (917/8) aber keine Chance. Somit waren die Moselaner nach dem ersten Block knappe drei Holz zurück.
Vor allem aufgrund der sehr starken Leistung des ehemaligen deutschen Nationalspielers Daniel Schulz (923/9) wurde der Vorsprung auf Seiten der Gäste rasch vergrößert. Dazu bedingte eine sehr maue Leistung von Helmut Leis (802/1), der für den verletzten Alain Blasen in der Starting-Six stand, den Anwuchs des Vorsprungs auf satte 122 (!) Holz vor dem Schlussblock.
Zu Beginn des letzten Drittels vergrößerte Hüttersdorf sogar den Vorsprung noch einmal auf 133 Kegel. Aber es wurde erneut die Sternstunde des Rioler Schlussdous um Blasen und Haan, die die Gäste um Marius Weber und Sascha Leißmann unter Druck setzte. Diese patzten jeweils (171 und 183 Holz) auf ihrer zweiten Bahn, was Riol schlagartig nutzte und auf 25 (!) Holz verkürzte. Es blieb fortan bis zur Schlussgasse (23 Holz Rückstand für den KSV vor der letzten Räumgasse) spannend. Was dann aber passierte, blieb auch danach noch heiß diskutiert. Ohne Grund hatten sich alle Spieler des letzten Blocks sehr viel Zeit gelassen. Auf die Spitze trieb es Weber, dem seine 12-minütige Spielzeit nach dem 119. Wurf ablief und somit den letzten Wurf auf das volle Bild nach Ansage des Schiedsrichters nicht mehr machen durfte. Kurz danach spielte Riols Haan 16 Holz in seinen verbleibenden beiden Würfen und drehte damit das Spiel mit fünf Kegeln zu Gunsten des KSV Riol. 5.288 zu 5.283, 41:37 (2:1).
„Eine denkwürdige Partie.“, beschrieb es Marjan Leis. „Daran haben aber vor allem Patrick und Steve durch den erneut starken Schlussspurt maßgeblichen Anteil.“, so Leis weiter.
Während sich die Aussichten Hüttersdorfs auf eine sehr gute Ausgangsposition für die Meisterrunde verschlechtert haben, brachten selbst die zwei gewonnenen Punkte für den KSV kaum noch etwas. Denn Herford sicherte sich mit dem 2:1 gegen Gilzem den achten Rang. Und durch Rösraths 10-Holz-Erfolg gegen Düsseldorf benötigt der KSV Riol im letzten Heimspiel (gegen Oberthal) einen Punkt mehr als der CfK (gegen Gelsenkirchen).
Spieler | Holz | EWP | EWP | Holz | Spieler |
---|---|---|---|---|---|
Leis, Marjan | 956 | 12 | 10 | 928 | Schrecklinger, Robin |
Valentin, Moritz | 886 | 7 | 8 | 917 | Glöckner, Marc |
Bohn, Christian | 841 | 4 | 3 | 839 | Hamm, Holger |
Leis, Helmut | 802 | 1 | 9 | 923 | Schulz, Daniel |
Haan, Patrick | 869 | 6 | 2 | 834 | Weber, Marius |
Blasen, Steve | 934 | 11 | 5 | 842 | Leißmann, Sascha |
5288 | 41 | 37 | 5283 |