Am 15. Spieltag zeigte der KSV beim Kellerduell in Rösrath eine insgesamt schwache Leistung. Bereits zu Beginn zeigte sich die Enttäuschung bei Riols Starter Marjan Leis, der nach hervorragenden 476 Holz zur Hälfte bei nur 879 endete und damit nur neun Einzelwertungspunkte einbringen konnte.
Rösraths Sven Habeth (879/8) nutzte die schwache zweite Halbzeit Leis‘ zwar nicht vollends, Lars Kirschbaum (884/11) bestrafte den Rioler jedoch prompt.

Nach Leis kam aber auch im vorletzten Auswärtsspiel der Saison auf Rioler Seite nur noch wenig. Einzig Patrick Haan erwischte mit 856/7 einen ordentlichen Tag und brachte die letzten zwei Überspielungen des Tages ein.

Rösrath ließ sich nicht lumpen und fuhr den hochverdienten 3:0-Tagessieg mit Zahlen von 830/6 (Daniel Reiser), 883/10 (Thomas Habeth), 889/12 (Dominik Schmitz) und 825/5 (Thomas Zimmermann) ein.

Der KSV dagegen bleibt – auch weil Gelsenkirchen beim KF Oberthal punktete – die einzige Bundesliga-Mannschaft ohne Auswärtspunkt. Nur noch unwahrscheinlich werden sich die Rioler in den verbleibenden drei Partien bis zum Ende der regulären Saison vom nun belegten zehnten und letzten Platz befreien können.
Zwar sind die letzten drei Plätze durch die Heimniederlage der TG Herford gegen Düsseldorf, die nun mit „-7“ ebenfalls tief im Tabellenkeller stecken, dicht besiedelt (Rösrath „-7“, Riol "-8" ). Jedoch hat der KSV Riol das vergleichsweise schwerste Programm aller drei Teams (in Heiligenhaus (1.) und zu Hause gegen Hüttersdorf (4.) und Oberthal (3.)).

„Wir müssen mindestens sechs Punkte holen und zusätzlich auf die Hilfe der anderen Mannschaften hoffen.“, so Marjan Leis über die Unwahrscheinlichkeit, nicht als Tabellenletzter in die Play-down-Runde zu gehen.