Ungewollt mit einer B-Mannschaft reiste der KSV für das zweite Auswärtsspiel der Rückrunde nach Ostwestfalen. Neben dem verletzten Moritz Valentin und dem sich im Aufbautraining befindlichen Christian Schneider fehlte Sportwart Carsten Krämer im Schneetreiben von Herford zusätzlich Steve Blasen aus beruflichen Gründen.

Dem tat aber nichts zur Sache, dass sein aktuell punktbester Akteur Marjan Leis auch auf den anspruchsvoll trockenen Holzbahnen im Sportpark Waldfrieden sehr gut zurechtkam. Nach der Tagesbestleistung in Düsseldorf am vergangenen Spieltag griff Leis auch in Herford nach der höchsten Zahl des Tages, 906/12. Patrick Haan dagegen fand nicht zu seinem Spiel, 793/4.

Keineswegs beeindruckt davon spulte aber auch der Gastgeber sein Programm ab. Robin Graes (891/10) zeigte wie in der Vorwoche gegen Oberthal eine sehr gute Leistung, Raffael Tönsmann legte mit Saisonheimbestleistung starke 892/11 bei.

Die Moselaner verpassten es im Folgenden aber, die vorweihnachtliche Geschenke des Hausherrn anzunehmen. Während Matthias Gronwald bereits bei 822/8 stehen blieb, knackte Alexander Mirus mit 797/6 nicht einmal die 800er-Marke.
Jedoch verbaute sich Helmut Leis schon durch seine erste Bahn ein höheres Ergebnis als die schlussendlichen 771/2.

Auch im Schlussblock verpassten sowohl Alain Blasen (793/5) als auch Christian Bohn (792/3) die Vorgabe Mirus‘. Da auch ein wackliger Horst Stumpe durch eine sehr gute zweite Halbzeit wieder in die Spur fand (811/7), rundete Uwe Hippert (864/9) den am Ende verdienten 3:0 (51:27)-Heimsieg der Gastgeber ab.

„Wie in den letzten Spielen auch kämpfen wir bis zu Schlussgasse um den Zusatzpunkt.“, betonte Marjan Leis nach der Partie. „Es sind erneut nur Kleinigkeiten, die uns zum Punktgewinn fehlen.“, so Leis weiter.